Ressourcenplanung

Jedes Projekt (Kundenauftrag) belastet die zur Verfügung stehenden Personalressourcen im Unternehmen. Daher sind die für ein Projekt zur Verfügung stehenden Ressourcen einer der wichtigsten Faktoren, um ein Projekt erfolgreich abschließen zu können. Darum ist es nur folgerichtig, die Ressourcenplanung in die Projektsteuerung mit einzubeziehen:

Die Höhe der geplanten Aufwendungen pro Fachabteilung sollte sich aus der Vorkalkulation des Projekts ergeben. Die zeitliche Verteilung der Aufwände über die Projektlaufzeit ergibt sich aus dem Projektterminplan, wenn er richtig aufgebaut ist.

Somit liegen bereits alle benötigten Daten vor, um über die Gesamtheit aller Projekte Aussagen über die zu erwartenden Abteilungsauslastungen für die nächsten Monate zu gewinnen. Mit einem gut strukturierten Datenmodell ist es sogar möglich, die Auswirkung potenzieller Aufträge, die sich derzeit noch im Angebotsstadium befinden auf die Abteilungsauslastung zu untersuchen.

Aufgrund von dynamischen Änderungen bzgl. Terminen und Leistungsumfang, Wechselwirkungen mit anderen Projekten sowie notwendigen Anpassungen der zur Verfügung stehenden Kapazitäten aufgrund von Urlaubszeiten, Krankheit usw. wird sich die Ressourcenplanung ständig verändern.

Diese Feinplanung wird durch die jeweiligen Abteilungsverantwortlichen ständig angepasst.

Diese Anpassungen geben rückwärts gerichtet wieder Auskunft über zu erwartende Abweichungen in den Stundenverbräuchen und somit auf die Prognose für die Mitlaufende Kalkulation. So schließt sich der Kreislauf ohne erhöhten Aufwand für die Datenerfassung, wenn das ganze Unternehmen mit derselben Datengrundlage arbeitet.