Die Vorkalkulation

Erste Grundlage für ein funktionierendes Kostencontrolling ist eine einfach strukturierte und aussagekräftige Vorkalkulation (Angebotskalkulation) die in der gegebenen Struktur während der Projektabwicklung fortgeschrieben werden kann.

Diese Vorkalkulation wird in der Regel durch Aufsummation von sehr vielen einzelnen Komponenten und Ressourcen erzeugt, die für die Erstellung des Projekts benötigt werden.

Als Extrakt für das Kostencontrolling reicht es jedoch nach unserer Erfahrung vollständig aus, wenn ein komplexes Projekt auf 3 bis 4 Einzelgewerke aufgeteilt wird, deren Kosten dann während der Projektabwicklung getrackt werden. Ein Herunterbrechen auf viele Einzelkomponenten ist zwar aus vielerlei Hinsicht wünschenswert, würde den Aufwand für das Kostencontrolling jedoch enorm erhöhen, wodurch die Akzeptanz des Systems bei den beteiligten Projektmitarbeitern massiv leiden würde.

Die Kalkulation jedes Gewerks braucht daher nur aus 7 bis 8 Werten zu bestehen, die nach Möglichkeit „ressourcenorientiert“ aufgebaut sind:

Der ressourcenorientierte (abteilungsorientierte) Aufbau hat den Vorteil, dass während der Projektabwicklung die auflaufenden Kosten sehr einfach ermittelt werden können, i.d.R. schon mit Hilfe der Stundenzettel der beteiligten Mitarbeiter. Gleichzeitig ist dieser Aufbau Grundvoraussetzung dafür, dass die Angebotskalkulation Auskunft über die zu erwartende Auslastung der einzelnen Abteilungen liefern kann.

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